Flavonoide
Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe und sind für die bunten Farben der meisten Pflanzen verantwortlich. Sie schützen die Pflanzen außerdem vor Einflüssen von außen. Der Name kommt aus dem lateinischen „Flavus“, was gelb bedeutet. Das deutet auf die meist gelbe Farbe der Flavonoide hin. Bei einer sehr hohen Konzentration von Flavonoiden entsteht eine rote Farbe. Daher haben auch Rote Beete, Rotkohl, Beeren und Trauben ihre Farbe. In der Regel nehmen wir Flavonoide über Obst und Gemüse zu uns.
Positive Wirkungen von Flavonoiden
Genauso wie sie die Pflanzen schützen sollen sie auch den Körper vor schädlichen Einflüssen schützen können. In einigen wissenschaftlichen Studien konnte bereits die positiven Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe nachgewiesen werden. Als Antioxidantien neutralisieren sie freie Radikale im Körper. Somit sollen sie auf unseren Körper als „natürliches Anti-Aging-Mittel“ wirken.
„Es wird angenommen, dass sie dank ihrer antioxidativen Wirkung, die in vitro z. T. stärker ist als diejenige von bekannten Antioxidanzien wie Vitamin E, einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit des Menschen haben.“
(Quelle: Rudolf Hänsel, Otto Sticher: Pharmakognosie. Phytopharmazie.)
Tablette oder Kräuter?
Supplemente mit Flavonoiden können eine negative Wirkung auf den Körper besitzen. Besonders Kinder, Schwangere und ältere Menschen sollten vor Nahrungsergänzungsmitteln einen großen Bogen machen. Anstatt einer synthetischen Variante in Form einer Tablette sollte man bevorzugt zu einer natürlichen Quelle greifen.
Neben Beeren, roten Trauben und Roter Beete besitzt auch das „Kraut der Unsterblichkeit“ Jiaogulan eine überdurchschnittliche große Menge an Flavonoiden. Damit ein möglichst hoher Anteil der wertvollen Inhaltsstoffe vom Körper aufgenommen werden kann, ist die richtige Zubereitung sehr wichtig.

Obst und Gemüse sind reich an Flavonoiden.
Nahrungsmittel mit hohen Flavonoiden-Anteil
Nachfolgend eine Liste an Nahrungsmitteln mit einem verhältensmäßig hohen Anteil an Flavonoiden:
- Äpfel
- Beeren (z.B. Himbeeren)
- Grüner Tee / Matcha
- Jiaogulan
- Orangen, Grapefruits und andere Zitrusfrüchte
- Paprika
- Schnittlauch
- Sellerie
- Tomaten
- Zwiebeln
Mehr zum Thema liest du beispielsweise in diesem Artikel der Ernährungsumschau.